Es gibt wohl kaum eine ausgelassene Party, ohne ein einziges Beer Pong. Dieses Spiel benötigt vor allem Geschicklichkeit und Trinkfestigkeit. Wer den Becher mit den Tischtennisbällen nicht trifft, muss trinken. Einfache Regeln und mega Spaß. Kein Wunder also, dass auch privat immer mehr Beer-Pong-Turniere veranstaltet werden. Wie das geht, verraten wir an dieser Stelle.
Wie viele Mitspieler sind nötig?
Benötigt werden für Beer Pong mindestens zwei Teams (vier Personen), die gegeneinander antreten. Am meisten Spaß macht es ab acht Teams (16 Personen). Ein Team besteht aus zwei Personen. Wichtig ist, dass die Teamanzahl am Ende eine gerade Zahl ist. Sonst können keine zwei Teams gegeneinander antreten.
Welche Utensilien sind nötig?
Tisch, Becher, Bälle und Bier – das ist im Großen und Ganzen schon alles, was für ein Beer-Pong-Turnier benötigt wird. Es kommt bei den Mengen darauf an, wie viele Teams und Mitspieler dabei sind.
Utensilien | Beschreibung |
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Tisch | Nach den offiziellen Regeln muss ein passender Tisch mindestens 2,43 Meter lang sein. Bei spontanen Partys sind Bierbänke daher sehr beliebt. Wer ein Turnier professioneller angehen möchte, sollte sich einen Beer Pong Tisch kaufen. Der Tisch ist ideal für das Spiel, lässt sich als Box zusammenklappen und daher überall aufbauen. |
Becher | Hierbei gibt es verschiedene Optionen, je nachdem, wie gespielt wird. In der ersten Variante bleiben die Becher auf dem Tisch stehen. Bei der zweiten Variante nimmt das jeweilige Team die eigenen Becher mit. Wer nach den offiziellen Beer-Pong-Regeln spielen möchte, benötigt 22 rote Becher pro Tisch. Die Becher selbst müssen 16 Oz bzw. 473 ml fassen. Zusätzlich zu den Bechern empfehlen sich Racks, damit die Becher nicht umfallen. |
Bälle | Jedes Team muss mindestens einen Tischtennisball (40 mm Durchmesser und 2,7 Gramm) haben. Da die Bälle bei solchen Spielen gerne verloren und kaputt gehen, sollten ausreichend Ersatzbälle zur Verfügung stehen. |
Bier | Wer mit 12 Bechern spielt, benötigt für jede Runde im Durchschnitt 1,5 Liter Bier. Bei 22 Bechern sind es pro Runde durchschnittlich zwei Liter Bier. |
Die Becher werden in der Form einer Pyramide auf den Tisch gestellt. Die Spitze der Pyramide zeigt in die Richtung der Tischmitte. Anschließend werden die Becher mit Bier gefüllt. Die Becher müssen nicht voll sein.
Unser Tipp: Auf der Seite des Tisches sollte zum Reinigen der Bälle schon mal ein Lappen bereitliegen.
Wie wird ein Sieger ermittelt?
Haben sich die Teams zusammengefunden und stehen die Utensilien bereit? Dann geht es nun los. Es spielen immer mindestens zwei Teams gegeneinander. Bei dem System handelt es sich um ein Knockout-System. Das bedeutet, dass von den zwei Teams, die gegeneinander spielen, nur einer weiterkommt.
Dieser Sieger tritt gegen den Gewinner einer anderen Beer-Pong-Partie an. Auf diese Weise kann ganz am Ende ein Siegerteam ermittelt werden.
Beer-Pong-Regeln in der Kurzfassung
Es ist wichtig, vor einem Beer-Pong-Turnier zu bestimmen, wie die konkreten Regeln aussehen. Obwohl es sich um ein Trinkspiel handelt, darf ein Regelwerk nicht fehlen. Das beugt Problemen und Streit vor.
Wer sich auch hier wieder an die offiziellen Beer-Pong-Regeln halten möchte, geht wie folgt vor. Dazu stellen wir noch einige Sonderregeln vor.
Offizielle Regeln | Sonderregeln |
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Viele Abwandlungen beim Beer Pong
Beim Peer Pong sind die Regeln nicht in Stein gemeißelt. Sie sollten vor dem Turnier besprochen und eindeutig festgelegt werden. Bei der Kreation der Regeln sind den Möglichkeiten aber keine Grenzen gesetzt.
Die Spieler können mit einer beliebigen Anzahl an Bechern und Teams spielen. Es sind viele verschiedene Sonderregelungen möglich, bei denen mehr getrunken oder Becher weggestellt werden.
Tipp: Die Spieldauer lässt sich maßgeblich durch die Anzahl an Becher beeinflussen, da das Spiel erst vorbei ist, wenn alle Becher getroffen wurden. Ganz gleich, welche Variante gespielt wird: Der Spaß steht im Vordergrund.
Professionelle Beer-Pong-Turniere
Im privaten Rahmen darf daher gelacht, getrunken und gealbert werden. Professioneller wird Beer Pong dagegen in Amerika gespielt. Hier gibt es beispielsweise die World Series of Beer Pong, bei dem es sich um das weltweit größte Beer-Pong-Turnier handelt. Mehr als 800 Teilnehmer hatten damals um 50.000 US-Dollar Preisgeld gespielt.
Privat reicht es aus, für den Sieger jede Menge Ruhm und Ehre vorzubereiten. Anerkennendes Klatschen, eine Kiste des restlichen Biers oder ein anderer, edler Tropfen. All das können passende Gewinne bei einem privaten Beer-Pong-Turnier sein.
In diesem Sinne: Viel Spaß!
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